Frankreich 2016

Fussball-Europameisterschaft 2016

2 Euro Frankreich 2016 Fussball-Europameisterschaft 2016Nominal: 2 Euro
Kategorie: 2 Euro Gedenk-Umlaufmünze
Verpackung: in Rolle
Erstausgabe: 08.February 2016
Ausgabepreis: 2.00 €uro
Auflage: NP 10.000.000
Prägestätte: Monnaie de Paris Pessac
Künstler: [nicht erfasst]
Münzzeichen: Füllhorn (Monnaie de Paris), Fünfeck (Yves Sampo), Länderkennzeichen RF
Sammlerausgaben: 3 Ausgaben
Serien: [Diese Münze ist keiner Serie zugeordnet]
Rand: [nicht erfasst]
© Copyright Bilder: Monnaie de Paris

Motiv:
Anlässlich der UEFA Fussball Europameisterschaft 2016 in Frankreich vom 10.Juni bis 10.Juli. Dargestellt ist der Henry-Delaunay-Pokal vom der stilisierten Frankreichumriß. Im Hintergrund Fussball-Ornamente.

Links:
Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Europameisterschaft_2016 UEFA:
http://de.uefa.com/

Sammlerausgaben, die diese Gedenkmünze beinhalten:

Fussball-Europameisterschaft 2016
2 Euro Gedenkmünze Sammlerausgabe
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Fussball-Europameisterschaft 2016
2 Euro Gedenkmünze Sammlerausgabe
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KMS Frankreich 2016 ST
Amtl.Kursmünzensatz
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Ausführliche Beschreibung des Ausgabeanlasses:
Bereits 1911 richtete die Union Internationale Amateure de Football Association (UIAFA), die kurzzeitig als Konkurrenz zur FIFA existierte, in Roubaix eine Europameisterschaft aus. Das Turnier wurde vom aus politischen Gründen aus der FIFA ausgeschlossenen Böhmen gewonnen. Weitere Teilnehmer waren Frankreich und die englischen Amateure.
Die Sozialistische Arbeitersport-Internationale richtete von 1932 bis 1934 eine Arbeiterfußball-Europameisterschaft aus, die in Gruppen mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde. Aufgrund der Machtübernahmen der Nationalsozialisten in Deutschland und der Austrofaschisten in Österreich, die zur Zerschlagung der beiden größten nationalen Arbeitersportverbände führten, konnte der Wettbewerb nur unvollständig zu Ende geführt werden. Eine im Anschluss geplante zweite europäische oder westeuropäische Meisterschaft im Arbeiterfußball kam nicht zustande.
Die Idee einer Europameisterschaft im Rahmen der FIFA wurde von Henri Delaunay, dem Generalsekretär des französischen Fußballverbands Fédération Française de Football, bereits 1927 vorgeschlagen und zunächst im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften umgesetzt. Kurz nach Gründung der UEFA wurde unter dem Namen Europapokal der Nationen ein Nachfolgeturnier ins Leben gerufen. Dieses Turnier wurde von der UEFA 1966 zur Fußball-Europameisterschaft erklärt. Die Qualifikation zum ersten Europapokal der Nationen in Frankreich begann im Jahr 1958. Delaunay zu Ehren trägt der Siegerpokal des Turniers bis heute den Namen Coupe Henri-Delaunay.
Die Details im Ablauf wurden im Laufe der Zeit mehrmals geändert und für eine größere Teilnehmerzahl angepasst. Reichten der Sowjetunion 1960 vier Spiele, um Europapokalsieger zu werden, so sind nun – außer für die Veranstalter – insgesamt bis zu 18 Spiele notwendig.
Der amtierende Europameister muss sich für das darauf folgende Turnier neu qualifizieren, was Spanien 1968, Italien 1972 und Frankreich 1988 nicht gelungen ist. Bis einschließlich 1992 war es aufgrund der seinerzeit geringeren Teilnehmerzahl schwieriger, sich für die Europameisterschaft als für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Seit 1992 ist der Sieger der Fußball-Europameisterschaft für den nächsten FIFA-Konföderationen-Pokal qualifiziert.