Luxemburg 2017

KMS Luxemburg 2017 PP

2 Euro Luxemburg 2017 KMS Luxemburg 2017 PPNominal: 2 Euro
Kategorie: Amtl.Kursmünzensatz
Verpackung: im Blister
Erstausgabe: in 2017
Ausgabepreis: [noch nicht bekannt]
Auflage: PP 1.000
Prägestätte: [nicht erfasst]
Künstler: [nicht erfasst]
Münzzeichen: [nicht erfasst]
Sammlerausgaben: [keine Ausgaben vorhanden]
Serien: 2 Euro - 25 Jahre Vertrag von Maastricht
Rand: [nicht erfasst]
© Copyright Bilder: [nicht bekannt]

Motiv:
Luxemburg besitzt eine 1100 Mann starke ausschließlich leichtbewaffnete Freiwilligenarmee (luxemburgisch: Lëtzebuerger Arméi). Die luxemburgische Armee ist in ein Infanteriebataillon und zwei Aufklärungskompanien gegliedert.

Links:
Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Streitkräfte_Luxemburgs

Diese Sammlerausgabe enthält folgende Motive:

50 Jahre Freiwilligenarmee
2 Euro Gedenk-Umlaufmünze
Auflage: NP 300.000
[anzeigen]
 

200. Geburtstag Großherzog Wilhelm III
2 Euro Gedenk-Umlaufmünze
Auflage: NP 300.000
[anzeigen]
 


Ausführliche Beschreibung des Ausgabeanlasses:
Die luxemburgischen Streitkräfte sind in die NATO integriert und im Rahmen ihres verfassungsmäßigen Auftrages organisiert und ausgebildet. Der Wehrdienst ist freiwillig; seine Ableistung erleichtert allerdings den Zugang zu einer Laufbahn im Staatsdienst (z. B. Polizei, Zoll, Strafvollzug). Trotz geringer Kapazitäten beteiligt sich Luxemburg an internationalen Friedensmissionen auf dem Balkan (NATO-Einsatz KFOR im Kosovo, EUFOR in Bosnien-Herzegowina oder EU-Einsatz in Mazedonien) sowie an der ISAF-Mission in Afghanistan mit neun Soldaten. Außerdem ist Luxemburg an den UN-Missionen im Libanon, Sudan und im Kongo beteiligt.
Zur solidarischen Unterstützung Frankreichs nach den Terroranschlägen in Paris 2015 hat Luxemburg 2015 angekündigt, seine Streitkräfte in Mali zu verdoppeln, nämlich von einem auf zwei Soldaten. Dies hat für internationalen Spott gesorgt.
Die Organisation der Luxemburgischen Armee geht auf das Gesetz vom 29. Juni 1967 zurück. Eigene Marine und Luftwaffe besitzt Luxemburg nicht, arbeitet jedoch sicherheitspolitisch eng mit seinem Nachbarland Belgien zusammen. Die luxemburgischen Streitkräfte haben ein Airbus A400M-Militärtransportflugzeug bestellt; dieses soll jedoch – weil es sich nicht lohnen würde, einen militärischen Bereich am Luxemburger Flughafen einzurichten – in Brüssel stationiert und vom NATO-Mitglied Belgien gewartet werden. Darüber hinaus steht das gesamte Projekt vor einem möglichen Totalausfall. Im Augenblick sind drei Transportpiloten im „15ième Wing“ der belgischen Luftstreitkräfte bei Melsbroeck integriert.
Die Aufklärungsflugzeuge der NATO vom Typ E-3A Sentry (AWACS) sind in Luxemburg registriert, weil Luxemburg sich ebenfalls an dem Projekt des Verteidigungsbündnisses beteiligen wollte, aber kein Personal stellen konnte.
Der Verteidigungshaushalt betrug 2004 rund 208 Millionen Euro oder 0,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Luxemburgs ehemaliger Armee-Chef Michel Gretsch hob am 2. Mai 2014 hervor, dass man die militärische Bedeutung Luxemburgs nicht überschätzen dürfe. Er habe bei einer Gelegenheit festgestellt, dass Luxemburg aus US-Sicht als Teil des Saarlands gegolten habe. Luxemburg habe sich dies selbst zuzuschreiben: „Hier wurde immer nur von der Nato profitiert. Wir galten als Schmarotzer.“